Pokal – Sechzehntelfinale:
SG Saaletal 51 – Unterloquitzer SV 2-4 (0-2)
Auswärtsfans: 35
Aufstellung:
--------------7 Probst---10 Frank --------------
-11 Wunder ---------------- 9 S. Großmann -
-------- 8 R. Großmann--- 13 Meyer ---------
4 Grünberg ------- 3 Huschka ------- 12 Bloß
---------------------2 F. Melle ---------------------
---------------------- 1 Bauer ----------------------
Auswechslung:
55.‘ 5 D. Melle für 12 Bloß
70.‘ 6 Zoch für 10 Wunder
Tore:
0-1 Frank (5. Min)
0-2 Frank (40. Min)
1-2 Barwig (68. Min)
2-2 Müller (FE 80. Min)
2-3 Probst (83. Min)
2-4 Frank(87. Min)
Zum Spiel:
Die Auslosung des Köstritzer Kreispokals bescherte dem USV im Sechzehntelfinale ein wahres Kracherspiel. Man reiste zum Kreisligaabsteiger SG Saaletal. Im Umfeld des USV war man sich einig, dass man als Favorit nach Breternitz reiste. Personell konnte man wieder auf die in der Vorwoche schmerzlich vermissten Kroatien-Urlauber zurückgreifen. Dafür fehlten Göpfert (Arbeitunfall), Kuhn und Schweitz (SMS), Franke, sowie Fritzsche verletzungsbedingt. Trotz der Ausfälle griff man wieder auf das altbewährte eingespielte 4-4-2 System zurück. Im Gegensatz zum Vorjahr rückte aber Probst in den Sturm und R. Großmann durfte endlich auf seiner Wunschposition im defensiven Mittelfeld als 2ter Sechser ran. Auf dieser Position kommen seine Stärken eindeutig besser zu tragen. Wunder und S. Großmann besetzten die Flügel. Zur großen Überraschung aller Fans saß D. Melle nur auf der Bank.
Leiter der Partie war Vorzeige-Schiedsrichter Wetzki aus Schwarza. Man begann stark und versuchte die taktischen Vorgaben der Trainer umzusetzen. In Minute 5 dann der erste Paukenschlag, als sich Stareinkauf Frank auf links durchsetzte und den Ball unhaltbar in den Winkel schlenzte. Danach verflachte das Spiel, wurde aber merklich hitziger. Die ein oder andere gelbe Karte hätte mit Sicherheit dazu beigetragen, dass sich die Partie wieder beruhigte, aber der Offizielle sah dafür keinen Anlass. In der Zwischenzeit prüfte R. Großmann dem an diesen Tag wohl besten Saaletal-Spieler mit einem Distanzschuss, dieser konnte aber klären. Kurz vorm Pausentee konnte sich Probst auf links durchsetzen und bediente den in der Mitte mitgelaufenen Frank mustergültig, welcher souverän zum 2-0 Halbzeitstand einschob.
Trotz der Führung fiel das Halbzeitfazit nicht gerade rosig aus. Nach Meinung der Trainer passte sich die Mannschaft zu sehr dem Spiel der Saaletaler an. Ziel war es also sich mehr auf die eigenen Stärken zu besinnen und das Spiel souverän zu gewinnen. Kurz nach dem Anstoß für Halbzeit 2 hatte Frank gleich die Chance auf 3:0 zu erhöhen, aber sein Kopfball nach guter Einzelaktion von S. Großmann verfehlte das Ziel nur knapp. Wie aus dem Nichts fiel auf der anderen Seite der Anschlusstreffer, bei dem die Abwehr jegliche Souveränität vermissen ließ. Nun wurde man, auch aufgrund von verletzungsbedingten Wechsel, in der eigenen Hälfte eingeschnürt und man kassierte durch einen streitbaren Handelfmeter den Ausgleich. Kurz zuvor war Probst auf dem Weg zum Tor rüde gefoult wurden und der Saaletalspieler musste nach dieser Notbremse vom Platz. Nun waren in diesem Pokalspiel noch 10 Minuten zu spielen, es stand 2:2 und man war 1 Mann mehr auf dem Platz. Die Mannschaft schien nach diesem Ausgleich wie wachgerüttelt. In Minute 83 spielte Zoch einen genialen Traumpass auf Probst, der dadurch frei vorm Saaletalgehäuse auftauchte und zum viel umjubelten 3:2 Führungstreffer einschob. Nur kurze Zeit später machte Frank mit seinem 3. Treffer nach Probst –Zuspiel alles klar und man brachte den Sieg über die Zeit.
Abschließend bleibt zu sagen dass man sich weiterhin auf direkten Weg nach Berlin befindet. Mit Spannung wird das nächste Los für das Achtelfinale erwartet. Zuvor heißt es aber die Pflichtaufgaben im Meisterschaftsbetrieb zu lösen. Erste Möglichkeit dafür bietet sich schon nächsten Samstag beim schweren Auswärtsspiel in Lehesten.
SG AP & LB