Aufstellung USV: Göpfert, D. Melle, Schünzel (ab 46.・e Lamer), Zoch, Wunder, Kuropka, Probst (ab 69.・e Bauer), Meyer, S. Großmann, Herrmann, Fiedler (ab 74.・e R. Großmann)
Torfolge:
0:1
1:1 - 40.・e Fiedler
1:2
1:3
2:3 – 85.・e Batscher
Spielverlauf:
Am Sonntag trafen Wir auf den Tabellenletzten aus Gräfenthal. Die Trainer warnten vor diesem Gegner und dennoch ließ man sie von Beginn an das Spiel übernehmen. Folgerichtig fiel, wenn auch etwas glücklich, das 1:0 für die Gäste. Eine scharfe Hereingabe von der linken Seite konnte nicht geklärt werden und die Kugel fand den Weg ins eigene Tor. Doch anstatt die Heimelf aufzuwecken, sahen die Fans eine destruktive Heimmannschaft, die während der ersten 30 Minuten absolut nicht ins Spiel fand. Mit dem Verlauf der Zeit kam die wieder einmal neuformierte Abwehr besser mit den Angreifern aus Gräfenthal zu Recht und ließen nun fast keine Chancen mehr zu. Lediglich einen Pfostentreffer konnten die Gäste in der ersten HZ noch verbuchen. Der USV machte es dann besser. Ein langer Ball erreichte Fiedler, welcher nicht lang fackelte und den Ball zum Ausgleich am guten Gräfenthaler Torhüter vorbei ins Netz beförderte. Weitere große Chancen sollten sich bis zum Seitenwechsel nicht ergeben.
Mit dem Beginn der 2. Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, konnten dies allerdings in keinster Weise umsetzen und mussten den erneuten Rückstand in Kauf nehmen. Unordnung in der Unterloquitzer Hintermannschaft begünstigte diesen Treffer. Wiederum konnten sich die Gäste über die linke Seite durchsetzen und der Ball fand am 16er einen Mitspieler welcher den Ball unhaltbar für Göpfert einschoss. Von da an hätten wir Durchaus mit viel Kampf und Siegeswillen die Begegnung noch drehen können. Aber es war ein Freistoßtreffer zum 3:1 der den Willen der meisten Unterloquitzer brach und es folgte nur Krampf statt Kampf. Unmissverständlich wurde das Spiel der Gäste von nun an immer ruppiger und Schiedsrichter Wetzki hatte Müh und Not alles im Griff zu behalten. In der 85. Minute dann der Anschlusstreffer durch Bauer nach vermeintlichem Handspiel. Dies brachte die Gäste auf die Palme, welche sich nun nicht mehr beherrschen konnten. Nach einer Schiedsrichterbeleidigung und einer Tätlichkeit zückte Wetzki zweimal den Roten Karton gegen die Gäste. Sportlich geschah in den letzten Minuten nichts Nennenswertes mehr, wodurch sich der USV mit einer bitteren 2:3-Niederlage begnügen musste.
Mit dem Schlusspfiff folgten dann noch einige unschöne Szenen auf dem Feld. Trotz des Sieges brannten bei einigen Gräfenthaler Spielern die Sicherung durch und wurden handgreiflich. Besonders auffällig hierbei war Spieler Marks, welcher mit einem Faustschlag zu Werke ging. Man kann nur hoffen, dass das Schiedsrichtergespann alles korrekt gesehen hat und solche Spieler für einen langen Zeitraum aus dem Verkehr zieht, denn so etwas hat auf Sportplätzen nichts zu suchen.